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Eine Reise entlang des südlichen galaktischen Äquators
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Eine Reise entlang des südlichen galaktischen Äquators - ein spektakulärer Steifzug durch einen Teil unsere Galaxie

I - Carina 282 bis 298 Grad gal. Länge
II - Centaurus und Kreuz des Südens 294.5 bis 308.5 Grad gal. Länge
III - Alpha und Beta Centauri 308 bis 317 Grad gal. Länge
IV - Centaurus, Circensis und Norma 316 bis 329.5 Grad gal. Länge
V - Norma und Skorpion 326 bis 346 Grad gal. Länge
VI - Skorpion 343 bis 356 Grad gal. Länge
VII - Sagittarius - das gal. Zentrum 355 bis 008 Grad gal. Länge
VIII - Sagittarius und Scutum 006.5 bis 021 Grad gal. Länge
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Beschreibung des Mosaiks


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Galaktischer Äquator

Bescheibung des Mosaiks:

Unser Mosaik zeigt den Bereich des galaktischen Äquators (grüne Linie) zwischen einer Länge von 282 bis 298 Grad (Sternbilder: Vela, Carina, Centaurus und Kreuz des Südens). Die Bildhöhe eines einzelnes Segments beträgt etwa 3.8 Grad, insgesamt überdeckt das Bild also eine Fläche von knapp 61 Quadratgrad. Das Mosaik besteht aus 5 einzelnen Segmenten mit einer Gesamtbelichtungszeit von etwa 7,5 Stunden.

Zum Laden großer Bilder mit ausführlichen Informationen zum Objekt klicken Sie einfach auf die in gelb markierten Objektnamen im Mosaik. Eine Kurzbeschreibung zu den hier gezeigten Objekten finden Sie weiter unten auf der Seite.

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"Eyecatcher" des Mosaiks ist natürlich DAS Highlight des südlichen Himmels, das große Sternentstehungsgebiet - der Eta Carina Nebelkomplex (NGC 3372) mit dem Stern Eta Carian im Zentrum dieser H-alpha Region. Selbst bei Halbmond noch mit dem bloßen Auge als neblige Aufhellung in der Milchstraße sichtbar.

Von dort aus Richtung Westen (rechts im Mosaik) finden sich die Objekte NGC 3324 (H-II), der in Nebel eingebettete offene Sternhaufen NGC 3293, der junge offene Sternhaufen IC 2581, Westerlund 2 (weit entferntes kleines Sternentstehungsgebiet mit einem offenen Sternhaufen) und der so genannte "Sichelnebel", NGC 3199 - eine Nebelregion assoziiert mit dem Wolf Rayet Stern (HD 89 358).

Blickt man Richtung Osten so fällt zunächst der sehr große und helle offene Sternhaufen NGC 3532, der ebenfalls mit dem bloßen Auge sichtbar ist, auf. Er überdeckt eine Fläche von annähernd einem Grad (doppelter Vollmonddurchmesser). Der Veränderliche V 382 Carina gehört nicht zum Sternhaufen, er steht in einer etwa 4-fach größeren Distanz zum Sonnensystem als NGC 3532. Bei einer galaktischen Länge von 291 Grad finden sich eine größere Anzahl offener Sternhaufen, so etwa NGC 3572, 3590 und Collinder 240. Dazu weitere aus den Katalogen Trumpler und Hogg.

Weiter östlich findet man den offenen Sternhaufen NGC 3603 und dem H-II Nebelgebiet RCW 57 (rechter Rand vom 3. Segment). Die hellste Region in RCW 57 trägt die Katalogbezeichnung NGC 3579, es gibt jedoch noch eine Anzahl schwächer Regionen, die ebenfalls eigene Nummern im NGC Katalog haben.

NGC 3603 - seine Objektklasse ist etwas diffus, in Publikationen wird er manchmal als H-II, manchmal als offener Sternhaufen und manchmal auch als Kugelsternhaufen bezeichnet. Es ist eine riesige, aber sehr weit entfernte (ca. 26.000 Lichtjahre) Sternentstehungsregion im Sagittarius-Carina-Arm unserer Milchstraße. Läge diese Region in gleicher Entfernung wie der Eta Carina Komplex zur Erde, würde sie diesen in Fläche und Helligkeit bei weitem übertreffen.


Das 4. Segment zeigt am linken Rand die Nebelregionen IC 2944/2948 (das "running chicken"), westlich davon CED 107 und RCW 60 (H-II). Darüber am oberen Bildrand der helle und große offene Sternhaufen NGC 3766. Am linken Bildrand stehen die beiden hellen Sterne Theta 1 und Theta 2, sie gehören schon zum Sternbild Kreuz des Südens. Dazu gesellen sich noch 2 helle offene Sternhafen NGC 4052 (nahe Theta 1) und links oben am Bildrand NGC 4103.

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