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NGC 2264 - der Weihnachtsbaumhaufen, der Konusnebel und NGC 2261 - Hubbles Veränderlicher Nebel in einer Weitwinkelansicht
 

 
Kurze Objektbeschreibung:

Die Nummer 2264 aus dem NGC Katalog bezeichnet eine Region, bestehend aus einer H-II Sternentstehungsregion mit einer davor liegenden Dunkelwolke, dem Konusnebel, einem jungen offenen Sternhaufen (dem Weihnachtsbaumhaufen) und blauen, diffusen Reflexionsnebeln. Die einzelnen Objekten stehen in einer Entfernung zwischen 2400 und 2700 Lichtjahren zum Sonnensystem. NGC 2264 ist im Sternbild Einhorn zu finden.

In vielen Publikationen werden einzelne Komponenten dieser Region oft falsch bezeichnet. Der NGC Katalog bezeichnet die gesamte Region als NGC 2264 und nicht nur die H-II Nebelregion.

NGC 2261 - Hubbles variabler Nebel

NGC 2261 ist ein in Form und Helligkeit veränderlicher Reflexionsnebel, etwa 2600 Lichtjahre von der Sonne entfernt ist. Der Nebel wird durch einen jungen Riesenstern vom Spektraltyp B0 namens R Monocerotis (R Mon) beleuchtet. Diese Veränderungen erfolgen in kurzen Zeitintervallen von nur wenigen Wochen. Seinen Zusatznamen bekam der Nebel nach Edwin Hubble, der den Nebel zu Beginn des letzten Jahrhunderts ausführlich untersuchte.

Die Erklärung zur Variabilität des Nebels lautet, dass dichte Wolken aus undurchsichtigem Staub nahe an R Monocerotis vorbeiziehen und Schatten auf den reflektierenden Staub des Nebels werfen, welche im Nebel sichtbar werden.

 
Trumpler 5

Trumpler 5 ist mit einem geschätzten Alter von 1,2 Milliarden Jahren ein Methusalem unter den offenen Sterhaufen. Er hat einen scheinbaren Durchmesser von 7 Bogenminuten und steht mit einer Entfernung von ca. 7.500 Lichtjahren weit hinter NGC 2264. Die hellsten Sterne sind 17. Größenklasse. Der Sternhaufen erscheint auf Grund des hohen Alters der einzelnen Sterne deutlich rot bis goldfarben. Trumpler 5 muss in jungen Jahren (300, 400 Millionen Jahren) einen atemberaubenden Anblick geboten haben.

Weiterhin zeigt unsere Weitwinkelansicht die offenen Sternhaufen NGC 2251, 2254 und 2265, sowie Basel 8. NGC 2264 wurde am 18. Januar 1784 und NGC 2261 am 26. Dezember 1783 von Friedrich Wilhelm Herschel entdeckt.


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