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Messier 27 - der Hantelnebel im Sternbild Fuchs (Vulpecula)-
Widefield |
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Objektbeschreibung:
Messier 27 (NGC
6853) - im englischen Sprachraum auch Dumbbell Nebel genant - ist ein
großer planetarischer Nebel im Stenbild Fuch (Füchschen). Der
Zentralstern ist ein Weißer Zwerg mit einer Helligkeit der 14.
Größenklasse und einer Temperatur von weit mehr als 100 000 Grad
Kelvin.
So wie viele andere planetarische Nebel zeigt auch M 27 eine
bipolare Struktur die sich gut mit einer Hantel vergleichen lässt. Der
Begriff "Planetarische Nebel" geht auf Friedrich Wilhelm Herschel zurück,
da ihm bei seinen Beobachtungen solcher Objekte die Teleskopansicht
ähnlich der des Planetenscheibchen von Uranus erschien. Der Name Dumbbell
stammt vom englischen Astronomen John Herschel, der den Nebel 1828 beobachtete
und seine Form mit der einer Hantel verglich. Einen kleineren bipolaren Nebel -
NGC 6302, der Schmetterlingsnebel -
zeigen wir hier. |
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Der
Nebel dehnt sich mit knapp 7 Bogensekunden pro Jahrhundert aus. Seine
Entfernung wird mit etwa 1400 Lichtjahren und sein wahrer Durchmesser zu 3
Lichtjahren angegeben. Rechnet man die 7 Bogensekunden zurück und nimmt
an, dass sich die Geschwindigkeit der Nebelmassen nur unwesentlich
verändert hat, so ergibt sich ein Alter von M27 von ungefähr 11 000
Jahre. Damit hat er in etwa das gleiche Alter wie der Helixnebel - NGC 7293 -
dessen
Bild wir hier zeigen.
Der Hantelnebel wurde von
Charles Messier am 12. Juli 1764 entdeckt. Eine Aufnahme mit höherer
Auflösung
zeigen wir hier. Dort finden Sie auch eine sehr
ausführliche Objektbeschreibung.
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großen Darstellung der Region mit Objektbezeichnungen
klicken.
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Der
Vergleich unten zeigt maßstäblich die scheinbaren Größen
der planetarischen Nebel, links: NGC 7293 (12,8 Bogenminuten), mitte: Messier
27 (5,8 Bogenminuten) und rechts: IC 5148 (2,0 Bogenminuten).
Gesamtbelichtungszeit NGC 7293: 240 min, Messier 27: 130 min und IC 5148: 180
min. |
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