|
|
|
|
Der 17" Planewave Astrograph ist auf Grund seiner relativ
großen Obstruktion nicht unbedingt das Teleskop der ersten Wahl zur
Aufnahme von Mond- und Planetenaufnahmen.
Wenn das Seeing gut ist,
lassen sich jedoch ganz gute Ergebnisse erzielen. Auch mit dem 130mm Zeiss APQ
lassen sich sehr hoch aufgelöste Übersichtsbilder in Mosaiktechnik
erzielen, wie die folgenden Beispiele zeigen.
|
|
|
|
|
|
Das
Mosaik des Mondes (12 Felder) wurde am 2. November 2014 (ca. 18:00 UT) mit dem
130mm Zeiss APQ aufgenommen. Die Brennweite wurde mit einer Astro Physics
Barlowlinse auf 2.000mm verlängert. Aufnahmekamera war ein Celestron
SkyRis 445M Videomodul und einem vorgeschalteten Baader IR Passfilter. Addiert
wurden je Feld 144 von 1.200 Einzelbilder. Bildverarbeitung: AviStack und
Photoshop CS 2.
Monddaten: Mondalter 9,75 Tage, Beleuchtung:
78%
Bild 670
x 900 Pixel laden Bild
2.220 x 2910 Pixel (1:1) laden |
Im folgenden 10 Detailbilder, aufgenommen im Fokus des 17"
Planewave Teleskops. Mond- und Aufnahmedaten wie oben. Klicken Sie auf das jeweilige Vorschaubild zum Laden eines
großen Bildes. |
|
|
|
Neue Mondbilder aus dem Jahr
2015
Anschließend an Justagearbeiten am 17" Planewave
haben wir auch einige Mondaufnaamen im Fokus des PWs aufgenommen und die besten
davon zu drei Mosaikbildern zusammen gefügt. Klicken Sie auf die
Vorschaubilder zum Laden der Bilder im Maßstab 1:1. |
|
|
« « « Mosaik von
Erathostenes bis Darney
« « Mosaik von Darney bis
Wurzelbauer
« Mosaik von Heinzel
bis zum Südpol des Mondes |
|
Das
rechte Bild wurde mit einer etwa um den Faktor 1.5 fach verlängernden
Barlowlinse aufgenommen und zeigt ein großes Feld lunarer Dome
(Schildvulkane) in der Nähe der Krater Milichius und Hortensius. Die
Aufnahme zeugt von der extrem streulichtfreien Abbildung des PW, denn die
Höhe dieser Strukturen übersteigt selten die 250 Meter. Die
Gipfelkrater liegen im Durchmesser zwischen 1 bis 2
Kilometer.
Wir haben in unserem
Bild einige der vulkanischen Strukturen markiert. Viele der lunaren Dome zeigen
Gipfelcalderen. In der Nähe der Dome M3 und M5 sieht man einzelne
Lavaflüsse und eine sehr schmale sinusförmige Rille, ein ehemals
lavafördender Kanal. Eine weitere sinusförmige Rille ist Rima
Milichius.
Der Dome M18 hat einen Durchmesser von ca. 12 Kilometer bei
einer Höhe von nur 90 Meter. Daneben liegen 2 lunare Cone (MC1), jeweils
ca. 1.5 Kilometer groß bei einer Höhe von nur 60 Meter. Die
geringste Höhe in diesen Domefeldern hat M14 mit einer Höhe von nur
35 Meter. |
|
|
|
|
|
|
All Images and all Content are © by Franz Hofmann
+ Wolfgang Paech |