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Messier 42 Der Kernbereich des Orionnebels mit einigen
Protoplanetaren Scheiben |
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Objektbeschreibung:
Der Orionnebel, M 42, ist von Europa aus das hellste
Sternentstehungsgebiet und kann unter einem dunklen Himmel bereits mit
bloßem Auge im Schwertgehänge des Orion gesehen werden. Die
Entfernung zum Nebel beträgt rund 1350 und der Durchmesser 25 Lichtjahre.
Der hier abgebildete hellere Zentralteil zeigt etwa die innersten 4 Lichtjahre
des Nebels. M 42 ist eine aktive Geburtsstätte von Sternen. Es sind ca.
700 Objekte bekannt, die über alle Entwicklungsstadien der Sternentstehung
verteilt sind.
Der Nebel wird von
einer 4er Gruppe junger und heißer Sterne im Zentrum zum Leuchten
angeregt. Durch ihre geometrische Anordnung sind diese Sterne auch unter dem
Namen "Trapez" bekannt. In der Aufnahme lassen sich neben den leuchtenden Gas-
und absorbierenden Staubmassen eine Vielzahl an weiteren, kleineren Objekten
erkennen.
Bei einigen der
sternartigen Objekte im Nebel handelt es sich um Gas- und Staubscheiben in
denen im Augenblick Sterne entstehen. Diese Scheiben werden auch als
Protoplanetare Scheiben (protoplanetary disks - Proplyds) bezeichnet, da sie
die Urwolken für eine aktuelle oder spätere Planetenbildung sind. Die
Proplyds werden durch das Licht der umgebenden Sterne angestrahlt, bzw.
zeichnen sich als dunkle Staubscheiben vor dem hellen Nebelhintergrund
ab. |
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Mit
Hilfe der enormen Auflösung des Hubble Teleskops konnten diese Scheiben
zum ersten Mal in einem Sternentstehungsgebiet aufgelöst werden und zeigen
eine beeindruckende Formenvielfalt, je nach den äußeren
Strahlungsbedingungen. In der beschrifteten Version sind die Hubble Aufnahmen
aller erkennbaren Proplyds im gleichen Maßstab abgebildet. Die einzige
Ausnahme ist die oberste Aufnahme, welche aufgrund ihrer Größe um
50% verkleinert wurde.
Im Zuge der Sternentstehung bilden junge, gerade
aus einer Staubscheibe "geborene" Sterne, jetartige Materieauswürfe
entlang ihrer Rotationsachse aus. Diese Jets treffen auf das umgebende
Nebelmaterial und erzeugen leuchtende Schockfronten, die als Herbig-Haro
Objekte bekannt sind. Die in der Aufnahme erkennbaren Objekte sind mit ihrer
Herbig-Haro Nummer (HH xxx) gekennzeichnet.
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eines großen beschrifteten Bildes. |
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